Larissa Mayer bei der Enduro DM in Waldkappel


Nach mehr als 5 Monaten Sommerpause ging es für Larissa Mayer vom AMC Biberach Anfang September in der Enduro DM im nordhessischen Waldkappel mit dem dritten Lauf weiter.  Eine Runde war 90 km lang und stellte Larissa vor etliche Herausforderungen. Die Strecke war sehr anspruchsvoll, die einzelnen Passagen hatten phantasievolle Namen wie Dölls Graben, Stilles Kämmerchen oder Pippis Tunnel.

Mit viel Respekt vor der anspruchsvollen Geländefahrt ging sie an den Start mit dem Ziel, auf jeden Fall bis zum Ende durchzufahren. Die Auf- und Abfahrten in Dölls Graben meisterte sie ohne Probleme und fuhr dann durch schöne Wald- und Feldwege weiter zur ersten Sonderprüfung. Aufgrund örtlicher Gegebenheiten war diese in diesem Jahr nur ein Ackerfahren und so kam Larissa 10 Minuten vor der Zeit zur ersten Zeitkontrolle. Nach der zweiten Zeitkontrolle ging es direkt zur zweiten Sonderprüfung. Die führte durch ein altes Militärgelände und als Highlight fuhr man sogar durch ein Gebäude, im Inneren die Treppen runter und dann wieder raus. Im Anschluss daran hatte es Acker und etwas Wald zu fahren, aber dann kam eine Steilauffahrt, an der schon ein paar Fahrer festhingen. Aber Larissa kam hier problemlos hoch und musste sich dann Pippis Tunnel stellen. Hier konnte man nur auf der Sitzbank liegend durchfahren, da der Tunnel gerade mal so hoch war wie der Lenker des Motorrades. Das darauffolgende „Stille Kämmerchen“ war nicht ganz so still, hier standen viele Fahrer im Stau, da keiner ohne Hilfe hochkam, sondern erst mal wieder rückwärts herunterkam. So passierte es auch Larissa. Mit Hilfe oben angekommen ging es weiter zu Mo’s Auffahrt, wo sich bereits Dramen abspielten. Baumstämme quer zum Hang bremsten die Fahrer aus und auch Larissa musste vor dem letzten Baumstamm warten, da vor ihr ein Fahrer hängenblieb. Es staute sich dann auf, so dass ein 15minütiger Stau entstand, bis der Hang wieder frei war. Im nach unten führenden losen Astgeröll, machte sie dann schon mal die Augen zu, da es eine große Überwindung für sie war, hier herunter zu fahren. Nach Bambam‘s Welt, einer sehr steilen Auffahrt sowie einem Schlammloch erreichte sie mit 4 Minuten Verspätung die Zeitkontrolle.

In der zweiten Runde kam sie dann problemlos und ohne Hilfe überall durch und hatte am Ende sogar noch 5 Minuten Zeit an der Zeitkontrolle. Aufgrund des Staus wurden ihre 4 Minuten Strafzeit aus der ersten Runde gestrichen und sie erreichte als Sechste überglücklich nach 6 Stunden Fahrzeit das Ziel. In der Gesamtwertung steht sie nun auf Platz 3.



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