Schlammiger Start in die GCC-Saison 


AMC-Fahrerin Larissa Mayer wird Sechste in Triptis 

Die German-Cross-Country-Serie (GCC) startete wieder traditionell beim MSC Triptis in die neue Saison. Rund 700 Teilnehmer fuhren an dem Rennwochenende und trotzten dem Dauerregen. 

Larissa Mayer startete in der Klasse XC Woman am Samstag und fand eine schon etwas zerfahrene Strecke vor. Die Motocross-Strecke war für die Rennen um Single Trails im Wald und Acker erweitert worden. Im Wald war es noch relativ gut zu fahren, aber es fuhren sich schnell tiefe Rillen ein. Auch der Acker wurde zunehmend tiefer und schmieriger zu befahren. Durch den Regen war die normalerweise top präparierte Strecke ein einziges schlammiges Chaos. Der normale Tiefsand wurde zum Sumpf und extrem schwer zu bewältigen. Die Veranstalter reagierten jedoch flexibel auf die Streckenverhältnisse: Nach dem Lauf der Frauen wurde der Acker z.B. komplett herausgenommen, da er nicht mehr fahrbar war. 



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Der Start von Larissa war akzeptabel. Da sie jedoch keine Zeit gehabt hatte, die Strecke vorher anzuschauen, fuhr sie die erste Runde etwas verhalten und auf Sicht. Es zeigte sich jedoch gleich, dass es nicht einfach werden würde. Überall lagen die Fahrer am Boden und blockierten die Strecke. Es war ein einziger Kampf auf der Strecke – und auch Larissa kämpfte kurz mit sich, ob sie sich das zwei Stunden lang antun wollte. Nach  einer Stunde Fahrzeit fiel ihre Vorderradbremse aus, nach eineinhalb Stunden fuhr sie in die Box, um die Brille zu wechseln. Als sie da dann erfuhr, dass sie auf Platz 6 steht, war ihr das Motivation genug, um die restlichen 30 Minuten noch durchzuhalten. Sie konnte diesen sechsten Platz auch tatsächlich halten. „Ich bin ja schon viele Schlammrennen gefahren und eigentlich macht mir Schlamm fahren echt Spaß, aber das Rennen war der Horror. Sowas heftiges bin ich noch nie gefahren. Ich hoffe die nächsten Rennen werden etwas trockner.“ 



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