Mehrstunden-Enduro in Amtzell (ADAC-CC- Endurocup Süd) 


Etliche AMC-Fahrer nutzten die Gelegenheit, im nahen Amtzell ein Enduro-Rennen zu fahren. Ein sechster und achter Platz für Larissa Mayer, sowie ein sechster Platz für Werner Mayer waren die besten Ergebnisse der AMC’ler.  

Nachdem es im Frühjahr ausgefallen war, konnte der MSC Amtzell sein Mehrstunden-Enduro nun im Herbst bei perfektem spätsommerlichem Wetter nachholen. War es am Samstag noch etwas nass vom nächtlichen Regen, so hatte es am Sonntag nur Sonne, Staub und Wind für die Fahrer. Da in dem Gelände im Grenis noch aktiv Kies abgebaut wird,  muss die Strecke jedes Jahr neu angelegt werden. Auch dieses Jahr beinhaltete sie wieder alles, was für ein gutes Endurorennen notwendig ist. Es hatte Steinfelder, Sandpassagen und Baumstämme, sowie Singletrials und sowohl Auf-als auch Abfahrten im Wald. Gefahren wurde in Einzelwertungen und in Teams. 



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Für Larissa Mayer ging es am Samstag in der Einzelwertung über zwei Stunden an ihre Kraftreserven. Zunächst gut vom Start weggekommen fuhr sie auf die im Wald festgefahrenen Senioren auf, kam aber relativ gut dran vorbei. Auch die Steilabfahrten konnte sie gut bewältigen. In der dritten Runde fuhr sie sich in einem Steinfeld fest und konnte nur mit Hilfe der Streckenposten wieder freikommen. Diese Aktion kostete sie viel Zeit und Kraft und in der Hitze schwanden die Kräfte weiter. Aber sie kämpfte sich durch und beendete das Rennen auf dem sechsten Platz, wodurch sie in der Gesamtwertung nun Platz 4 innehat. Am nächsten Tag startete sie beim 4h-Enduro im Team mit Nadine Maier. Sie waren das einzige Damenteam der 28 Teams. Da der Start bei Larissa hervorragend klappt, startete sie als Erste und konnte nach der ersten Runde Platz 6 vorweisen. Das Fahren erwies sich als äußerst tückisch, da die Strecke vom Vortag komplett zerfahren war und tiefe Spurrillen und Löcher aufwies. Nadine und Larissa wechselten immer nach zwei Runden, so dass jede immer ca. 30 Minuten Fahrzeit hatte. Dennoch ließen die Kräfte gegen Ende nach, da die Strecke einfach zu ausgefahren war.Sie kamen als insgesamt Achte der 28 Teams ins Ziel. 

Auch Lukas Kerler fuhr sowohl einzeln über zwei Stunden als auch im Team mit Ina Augstein. Beim 2h-Enduro hatte er aber ausgesprochenes Pech. Er kam auf Platz 4 vom Start weg, stürzte dann in der zweiten Rundenhälfte und verlor einige Plätze. Er konnte dann zwar wieder auf Platz sechs vorfahren, hatte aber nach der Hälfte des Rennens einen platten Vorderreifen und musste ins Fahrerlager zum Radwechsel. Dadurch verlor er sehr viel Zeit und beendete das Rennen auf Platz 42. Am nächsten Tag startete er mit Ina Augstein in der Sportfahrer-Klasse. Trotz der ausgefahrenen Strecke konnten die beiden relativ schnell fahren und kamen auf den 25. Platz - bei 38 Teams eine Platzierung, mit der sie unter diesen Umständen sehr zufrieden waren. 

Werner Mayer startete in der Klasse Marathon Einzel über vier Stunden als einer der Ältesten der 20 Fahrer. Bei vier Stunden Fahrzeit war kaum eine Pause möglich und Kräfteeinteilung gefragt, aber dank seiner jahrelangen Erfahrung konnte er trotz der ausgefahrenen Strecke seine Runden relativ gleichmäßig fahren. Probleme bereitete ihm der ausgelaufene Trinkrucksack, der die Sitzbank klebrig machte und das Positionieren in den Kurven erschwerte. Dennoch konnte er mit 15 Runden einen sehr guten sechsten Platz einfahren. 

Michael Strobel fuhr das erste Mal ein 2h-Enduro und war sehr zufrieden damit, es ohne Unterbrechung geschafft zu haben. Er beendete das Rennen als 24.von 42 Fahrern. 



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