Marco Laure dominiert im Alpenpokal


Verhaltenes Comeback von Linda Weber

Beim vorletzten Lauf des Alpenpokals in Sulzberg bewies der 12-jährige Marco Laure wieder sein Ausnahmetalent. Mit deutlichem Abstand zu den darauffolgenden Fahrern gewann er absolut souverän – die Meisterschaft ist ihm sicher.

Bei sonnigem Herbstwetter hatten sich fast 100 Trialer beim MSC Sulzberg eingefunden. Die sieben Sektionen lagen alle im Schatten und waren dementsprechend feucht und rutschig. Während die Sektionen 1 bis 3 im Laufe der Veranstaltung immer befahrbarer  wurden, blieben die restlichen Sektionen rutschig. Eine besondere Schwierigkeit war der „Wasserfall“ im Wald, an dessen Steinen viele Fahrer scheiterten. Auch an der Sektion am Skilift hatte es viel Stau, da die Fahrer in der Sektion nicht weiterkamen. Der Veranstalter reagierte rasch auf die Situation und verlängerte die Fahrzeit um eine halbe Stunde.

Marco Laure hatte alles voll im Griff. In der ersten Runde ließ ihn die Bodenbeschaffenheit noch ein paar Füße setzen, aber mit 7 Fehlerpunkten setzte er gleich mal ein Zeichen. In Runde zwei waren es nur noch vier Fehlerpunkte und in der letzten Runde reichte ihm ein einziger Fuß. Mit 12 Punkten lag er 21 Punkte vor dem darauffolgenden Fahrer. Somit ist er in der Meisterschaft nicht mehr einholbar und vorzeitig Sieger der Klasse 3 des Alpenpokals.



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Florian Stephan, der normalerweise Baden Württembergische Jungendtrial Meisterschaft fährt, nutzte die Gelegenheit, um in die höchste Spur (Klasse 2) reinzuschnuppern. Nachdem die Rückenschmerzen, die ihm die JDM etwas erschwert hatten, nun abgeklungen waren, konnte er die hohen Stufen und steilen Auffahrten gut meistern. Er brauchte fast die gesamte Fahrzeit, konnte aber mit einem guten siebten Platz sein Debut in der Klasse 2 geben.

Linda Weber, die verletzungsbedingt seit zehn Monaten kein Trial mehr gefahren ist, testete beim MSC Sulzberg, ob sie schon wieder Trial-Wettbewerbe fahren kann. Nach einem Bänderriss Ende letzten Jahres fuhr sie mit Klasse 4 eine Klasse unter ihrem letztjährigen Niveau. Es ging zunächst recht gut, in manchen Situationen war sie aber etwas übervorsichtig. In der letzten Runde hatte sie einen Sturz und fuhr nach einer kleinen Pause noch vorsichtiger weiter. Mit Platz 12 endete der Testlauf für sie ganz zufriedenstellend.

Lena Stephan fuhr in Klasse 5 drei konstante Runden und erreichte den 17. Platz.



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