German Cross Country in Schefflenz


Larissa Mayer fährt in 2 Disziplinen in die Punkteränge

Beim fünften Lauf der German Cross Country Serie (GCC) in Schefflenz konnte Larissa Mayer vom AMC Biberach wertvolle Punkte für das Gesamt-Ranking einfahren, auch wenn es zu einem Podest nicht gereicht hat. Sie fuhr mit einem achten Platz in der XC-Woman-Klasse und Platz 14 in der Klasse XC-Sport2, wo sie als einzige Frau sich unter Männern behaupten konnte, nach Hause.

Am Samstag startete sie in ihrer Hauptklasse, der Klasse XC-Woman. Nachdem es die Nacht über geregnet hatte, war die Strecke etwas schlammig. Während des Rennens bleib es aber trocken und die Hitze der letzten Veranstaltungen war zum Glück nicht mehr da. Das Rennen verlief über die Motocrosstrecke des MSC Schefflenz, sowie einen kleinen Acker. Larissa kam gut vom Start weg und reihte sich nach der ersten Runde als Siebte ein. Sie kam schnell mit der Strecke klar und konnte ihr Tempo durchziehen. Da aber Springen nicht gerade ihre Stärke ist, rutschte sie nach einer Stunde einen Platz nach hinten. Eine Fahrerin überholte sie dann auch noch, aber Larissa konnte sich den Platz wieder ergattern, als die Fahrerin stürzte. Larissa konnte in der Tat ihr Tempo zwei Stunden lang halten und war selbst überrascht davon, wie gut ihr das gelang und wie fit sie sich danach noch fühlte. Das Rennen in der XC-Woman-Klasse beendete sie auf Platz 8, im Gesamt-Ranking steht sie auf Platz 5.



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Am Sonntag fuhr sie zu Trainingszwecken in der XC-Sport-2-Klasse mit. Wieder hatte es in der Nacht  geregnet und die Strecke war nass. Nach einem nicht optimalen Start hatte es gleich in der ersten Runde einen Stau an einer Auffahrt. Leider stand der blockierende Fahrer genau in ihrer Idealspur und vier weitere Fahrer lagen bereits am Hang. Larissa ließ sich auf keinen Kompromiss ein und wartete lieber, bis der Fahrer ihre Ideallinie verließ. Unter dem Jubel der Zuschauer fuhr sie an den anderen Fahrern vorbei. Da sie wusste, die Pro-Klasse würde demnächst starten, beeilte sie sich, um wenigstens zwei Runden vor ihnen zu schaffen. Leider fand sie im Gegensatz zum Tag vorher keinen Fahrrhythmus. Da sie am Tag vorher beim Zuschauen von einem Fahrer umgefahren wurde, hatte sie auch Knieschmerzen, die immer mehr zutage traten. Nach 50 Minuten stürzte sie auf dem Acker. Das Vorderrad rutschte ihr weg und der Lenker fiel direkt auf den Oberschenkel. Sie konnte nicht sofort aufstehen und auftreten, daher entschloss sie sich, die Runde fertig zu fahren und dann die Box aufzusuchen. Hier behandelte Larissa ihren Oberschenkel und schwang sich dann wieder aufs Motorrad. „Aufgeben ist nicht“ war ihre Devise und so fuhr sie weiter und kam  endlich in einen Fahrrhythmus. Sie fuhr als Vierzehnte ins Ziel – ihr bisher bestes Ergebnis in der Männerklasse.



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