GCC in Walldorf-Werra


AMC Biberach Fahrerin Larissa Mayer weiter vorne dabei 

Der zweite Lauf der German-Cross-Country-Serie wurde vom MSC Walldorf-Werra ausgetragen. Bei der AMC Biberach Fahrerin Larissa Mayer war die Freude über das eingefahrene Ergebnis verhalten.  

Die Strecke ging über die Motocross-Strecke, hatte aber auch Auf-und Abfahrten auf Wiesen sowie Singletrials im Wald. Nach dem Regen am Freitagabend war die Strecke am Samstag komplett durchnässt. Da die vorher gefahrenen Klassen alle eine verkürzte Strecke fuhren, war die Frauenklasse als erste Gruppe im Wald unterwegs. Hier herrschte in den ersten Runden das komplette Chaos. Von Runde zu Runde wurden daher Auffahrten herausgenommen. Der Start von Larissa war ganz in Ordnung, sie kam recht ordentlich durch die ersten Runden. An einer Auffahrt musste sie sich in der zweiten Runde ziemlich hochkämpfen und das Motorrad über Kopf den Berg hoch wuchten. Das kostete sie gleich zu Beginn des Rennens viel Kraft. Eine Auffahrt, die von Runde zu Runde schwerer zu bewältigen war, kam sie zweimal nur ganz knapp hoch. Sie wuchtete das Motorrad mit dem Vorderrad immer so weit hoch, wie es ging, dann kamen ihr  Helfer zu Hilfe, so dass sie nicht wieder die Auffahrt runter musste. Nach einer Stunde bemerkte sie, als sie ihr Motorrad aufheben musste, dass die Tanklampe leuchtete. Zum Glück konnte sie unterm fahren ihrem Team klar machen, was ihr fehlte und sie konnte in der nächsten Runde bei einem Boxenstopp tanken. Das Prozedere kostete sie leider unnötig viel Zeit. In der letzten Runde wurde sie dann auch noch von einer Fahrerin überholt und sie wurde Sechste. „Hätte ich gewusst, dass ich auf Platz 5 stehe, hätte ich natürlich dagegengehalten, als jemand von hinten an mir vorbei wollte“. 



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Am Sonntag fuhr sie rein zu Trainingszwecken in  einer anderen Klasse mit. Es hatte fünf Minuten vor dem Start ein Gewitter mit Hagel und viel Regen. Da die Strecke schwerer gesteckt war als am Samstag, wesentlich mehr Auffahrten hatte und der Start im kompletten Matsch erfolgte, befürchtete sie schon, keine einzige Runde zu schaffen. Da es aber ja nur Training für sie war, konnte sie entspannt fahren und stellte erstaunt fest, dass jenseits der MX-Strecke alles trocken war. Somit kam sie gut durch die Runden und machte immer wieder den schnelleren Fahrern Platz, da es für sie ja um nichts ging und sie deren Ehrgeiz nicht im Weg sein wollte. Sie erreichte dennoch den 30. Platz.  



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