Finale der deutschen Jugendtrial Meisterschaft (JDM) und Bundesendlauf in Osnabrück 


Die 16-jährige Linda Weber vom AMC Biberach erreichte beim ADAC- Bundesendlauf mit der Mannschaft Württemberg 1 (Nils Schwabedissen, Johannes Heidel, Linda Weber, Emma Rittler) den ersten Platz und hat damit ihr Jahresziel erreicht. In den Einzelwertungen erreichte sie die Plätze sechs und elf. Damit kam sie in der Endwertung auf den siebten Platz.  

105 Starter reisten zum Finale der JDM an den Piesberg nach Osnabrück. Entgegen der Wettervorhersage war es ein trockenes Trial, aber die Bodenverhältnisse waren für die meisten Fahrer ungewohnt. Sehr loser Boden, fast nur Hänge, kaum Steine, alles in acht Sektionen in einem weitläufigen Kiesgrubengelände, das eine ausgedehnte Zwischenstrecke ermöglichte. Die Osnabrücker hatten insgesamt 16 Sektionen gesteckt, so dass an beiden Tagen unterschiedliche Sektionen gefahren werden konnten.  



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Linda Weber startete in der Klasse 4 (dmsj Deutscher Jugend Trial Pokal) mit 38 Mitbewerbern aus ganz Deutschland. Ein ungewolltes Abreißen eines Sektionsbandes warf sie in der ersten Runde etwas zurück, aber sie blieb konstant über den ganzen Tag unangefochten bester Württembergischer Fahrer und erreichte den sechsten  Platz der Tageswertung und des parallel ausgewerteten Bundesendlauf der Einzelfahrer. Bei der ADAC-Mannschaftswertung, dem Höhepunkt der JDM, gab es ein spannendes Finale. Normalerweise werden die Mannschaften von den Regionalclubs genannt. Da dieses Jahr die Trialsaison sehr spät anfing, konnten die besten Fahrer nicht rechtzeitig herausgefiltert werden, daher beschloss man, immer die jeweils besten Fahrer jeder Klasse in eine Mannschaft zu stecken. Linda Weber als bester Württemberger Fahrer in Klasse 4 kam somit in Mannschaft Württemberg 1, gemeinsam mit Nils Schwabedissen, Johannes Heidel und Emma Rittler. Württemberg 1 war am Ende punktgleich mit der Mannschaft Südbayern 1. Da Württemberg 1 aber mit Nils Schwabedissen einen Sieger vorweisen konnte, gewannen sie die begehrte Trophäe. Linda Weber hat damit ihr Jahresziel „bester württembergischer Fahrer beim Bundesendlauf  und Gewinner des Mannschaftspokals werden“ erreicht. 

Beim finalen Lauf der JDM lief es dann nicht mehr so rund. Sie hatte bei Punktegleichstand mit einem anderen Fahrer eine Nullsektion weniger vorzuweisen und wurde Elfte. Damit wurde sie in der Endwertung der JDM Siebte – wie auch schon eine Woche zuvor in der DM in Klasse 1F. 

Für den 10-jährigen AMC-Fahrer Marco Laure lief es bei seiner ersten JDM nicht optimal. Bedingt durch seine Größe und als Leichtgewicht machten ihm die Hänge Probleme, da er nicht genug Gewicht aufs Hinterrad bekam. Mit den Plätzen 19 und 22 hat er sich aber sehr gut im Mittelfeld etabliert und erreichte den 23. Platz der Gesamtwertung. 





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