Enduro „Rund um Dahlen“


Für die AMC-Biberach-Fahrer Larissa und Werner Mayer begann die Enduro-Saison mit dem Klassiker „Rund um Dahlen“, 50 km östlich von Leipzig.  Larissa Mayer belegte im DMSB-Enduro-Damen-Cup den 10. Platz, Werner Mayer beim DMSB-Enduro- Super-Senioren-Cup den18.Platz.

Der MSC Dahlen richtete nach vier Jahren Pause aufgrund von Sturmschäden und Corona seine 26. ADAC Geländefahrt „Rund um Dahlen“ aus. Rund 300 Fahrer starteten auf dem Marktplatz von Dahlen in die etwa 80 Kilometer lange Runde. Die beiden AMC-Fahrer, die für das ADAC Württemberg Enduro Team starten, mussten zwei Runden mit jeweils zwei kniffligen Sonderprüfungen fahren.

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Die Runde ging durch viel Wald mit z.T. sehr engen Spuren zwischen den Bäumen, es hatte Baumstämme (Restbestände des Sturms)  in der Spur, eine MX-Strecke und einen Steinbruch. Trotz sonnigem Wetter hatte es außerdem extrem viele Schlämmlöcher.

Für Larissa Mayer begann die erste Runde entspannt, da sie zunächst ein langes Straßenstück zu fahren hatte, bevor es in den Wald ging. Hier wurde die Strecke dann enger und die ersten Baustämme lagen im Weg. Ein Highlight ist die Durchfahrt des Flüsschens Dahle, nach der sie jedoch mit nassen Füßen weiterfahren musste. Sie fuhr sich an einem Baumstamm in einer Auffahrt fest und musste ihr Motorrad über den Stamm tragen, was sie sehr viel Kraft kostete. Dennoch verlief die erste Runde insgesamt sehr gut. In der zweiten Runde wurde Larissa von den A-Lizenz-Fahrern eingeholt und sie musste oft Platz machen. Die Strecke war nach der ersten Runde in wesentlich schlechterem Zustand und die zahlreichen Schlammlöcher tiefer. So übersah sieh dann auch eine in einem Schlammloch liegende Wurzel und ihr rutschte das Hinterrad weg, so dass sie einen Fuß setzen musste – leider in einer Rille, die mit Schlamm und Wasser gefüllt war. Sie fiel um und ging im Schlammloch baden. Die Kräfte schwanden von Minute zu Minute, das Moped ging oft aus, da sie die Kupplung nicht mehr ziehen konnte und für die letzte Sonderprüfung hatte sie keine Kraft mehr. Mit 29 Strafminuten schaffte sie es dennoch in die Wertung und sie war glücklich darüber, nicht aufgegeben zu haben und die doch recht anspruchsvolle Strecke zweimal bis zum Ende geschafft zu haben.




Auch für Werner Mayer und seine 50 Mitstarter war die Strecke anspruchsvoll. Er hing an einer Auffahrt fest, an der zwei Fahrer ins Straucheln gekommen waren. Da es keine Alternativroute gab, musste er warten, bis die Strecke frei wurde, bevor er weiterfahren konnte. Dennoch konnte er mit seinem 18. Platz ins vordere Drittel der Starter fahren.

Fotos: DG Design, Peter Teichmann und Marcel Sänger

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