BWJ in Köngen/Wendlingen


Beim zehnten und elften Lauf zur Baden Württembergischen Jugend Trial Meisterschaft (BWJ) wurde die einzige Jugendliche des AMC Biberach Neunte und Achte. Bei den Betreuern gewann Florian Ruedi in der Hobby-Spur , Mirco Buck wurde Zweiter und Dritter in Klasse 2B, Lukas Kerler wurde Zweiter in Klasse sieben.

Nach heftigen Regenfällen, die auch noch während der Veranstaltung am ersten Tag andauerten, waren die Sektionen eindeutig zu schwer gesteckt für die Vormittagsklassen. Zu viele Hindernisse in einer Sektion, zu eng gesteckte  und zu lange Sektionen, war der Grundtenor der  Meinung von Fahrern und Betreuern. In Klasse vier, wo das Versetzen des Motorrades noch  nicht zum Pflichtprogramm gehört, gab es gleich mehrere Stellen, wo man ohne Versetzen mindestens einen Fuß setzen musste. Bei vier Runden summierte sich da die Fehlerzahl ordentlich. Hang-Auf- und Abfahrten waren bei Nässe fast unmöglich zu bewältigen. Die Fahrer empfanden  jede Sektion mit drei Fehlerpunkten wie eine Null-Sektion.  In der grünen Spur waren meistens mindestens zwei Fänger für die Fahrer nötig, da aufgrund der Bodenverhältnisse und der Länge der Sektionen ein Fänger allein nicht rechtzeitig an der zweiten gefährlichen Stelle sein konnte. Ab der blauen Spur standen oft bis zu vier Fänger für die Fahrer parat, um das Risiko für die Fahrer zu minimieren.  Etliche Fahrer taktierten aufgrund des Wetters und fuhren nach einer punktereichen ersten Runde erst später weiter. Mit dem Ende des Regens wurde das Gelände erst schmierig, aber dann recht gut befahrbar. Die nachmittags fahrenden Betreuer-Klassen hatten es also wesentlich leichter.



In Klasse vier hatte Linda Weber nach der ersten Runde die zweitbeste Punktezahl, obwohl auch sie an den Hängen nicht weiterkam. In den weiteren Runden kamen dann ein Motor-Aus-Fünfer, einmal Kette ab und etliche Stürze, die sich punktereich zu Buche schlugen, hinzu. So hatte sie am Ende mit einem neunten Platz ihr schlechtestes Ergebnis der diesjährigen Saison. Am nächsten Tag waren die Sektionen ebenfalls sehr anspruchsvoll mit vielen Hindernissen gespickt zu fahren und auch die Sektions-Länge war immer noch beachtlich. Auch dieses Mal war wieder in einigen Sektionen Versetzen gefordert, eine Anforderung, der sich Linda an diesem Tag stellte und es jedes Mal, wo es erforderlich war, praktizierte. Ein Sturz und einmal Band abgerissen kostete sie am Ende zwei Plätze und sie beendete den elften Lauf auf dem achten Platz. Damit hält sie immer noch ihren fünften Meisterschaftsplatz.

Bei den Betreuern hatte Mirco Buck am ersten Tag das Pech, dass er bei gleicher Punktezahl mit Rolf Hemminger  den ersten Platz an ihn abtreten musste, da Buck weniger Nullrunden als der Sieger hatte. Am zweiten Tag hatte er nach einer guten Leistung leider eine schlechte vierte Runde vorzuweisen, die ihm dann insgesamt  Platz drei einbrachte.

Florian Ruedi fuhr in der Hobbyspur an beiden Tagen auf Platz eins. Lukas Kerler, nach etlichen Enduroläufen wieder auf dem Trial-Motorrad unterwegs, konnte sich am zweiten Tag den zweiten Platz in Klasse sieben mit deutlichem Abstand sichern.




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