Auftakt zur Deutschen Jugend Trial Meisterschaft (JDM) in Mitterteich 


Bei den ersten beiden Läufen zur JDM zeigte Marco Laure vom AMC Biberach was er kann: er gewann an beiden Tagen souverän in Klasse 4, sowie den Bundesendlauf in seiner Klasse. Linda Weber erreichte in Klasse 3 den 20. und 19. Platz. 

In der Video- Fahrerbesprechung, die die Fahrer kurz vor dem Veranstaltungswochenende erhielten, wurde noch auf erhöhte Waldbrandgefahr hingewiesen. Aber schon  bei der Ankunft der Fahrer hatte es Regen, der im Laufe der Nacht immer stärker wurde. So fanden dann die 100 Teilnehmer ein schlammiges Gelände vor. Nachdem es das ganze Jahr über trocken war, war dies eine enorme Herausforderung für die Jugendlichen. Die Sektionen waren äußerst anspruchsvoll gesteckt und boten vom Steinfeld über extrem steile Waldhänge, Stufen und Röhren alles bis hin zum ADAC-Hallentrial-Segment. Gefahren wurde in zwei Gruppen mit getrennten Sektionen, so dass es keine zeitlichen Probleme gab. Es hatte 8 Sektionen und 3 Runden, die Zeitvorgabe war 5 Stunden.  



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Für Marco Laure in Klasse 4 (grüne Spur) war es die zweite Saison in der JDM. Bestens vorbereitet und voll motiviert ging er in die erste Runde und gleich in Führung. Bei den Hangauffahrten konnte er trotz seines geringen Gewichtes genügend Druck aufbauen und an den Hindernissen war er unschlagbar. Ein Zeitproblem bescherte ihm einen Fünfer, als er kurz vor dem Ende einer Sektion abgepfiffen wurde – ungerechterweise hatten manche Fahrer, die nicht so weit kamen, mehr Zeit zur Verfügung. Dennoch gewann er mit Vorsprung den ersten Lauf und damit auch den ADAC-Bundesendlauf. Am zweiten Tag trocknete das Gelände ab und die Punktezahl ging nach unten. Mit 6 Fehlern in der ersten Runde und nur jeweils einem Fuß in der 2. und 3. Runde gewann Marco wieder absolut souverän.  

Linda Weber in Klasse 3 (blaue Spur) war das einzige Mädchen in ihrer Klasse. Sie zeigte Mut, als sie als erster Fahrer in Sektion 1 einfuhr, während die anderen Fahrer noch überlegten, wie sie fahren sollen. Sie trotzte der Schlammschlacht und den zahlreichen Fünfern mit einem Lächeln und ließ sich auch von Stürzen nicht davon abbringen. Sie wurde –punktgleich mit Marlon Kopf, der die bessere letzte Runde hatte- Zwanzigste. Am zweiten Tag musste sie die Hallentrial-Sektion befahren. Für Linda eine ordentliche Herausforderung, der sie sich zwar stellte, die sie jedoch nicht schaffte. Dennoch fuhr sie wieder motiviert weiter und konnte sich insgesamt auf den 19. Platz verbessern. 

Beim Bundesendlauf der Mannschaften konnte sich AMC-Sportleiter Thomas Buck als Teamchef der Württemberger Fahrer über einen Sieg der Mannschaft Württemberg1 freuen. Marco Laure wurde mit der Mannschaft Südbayern3 Dritter.   

Die finalen Läufe finden Mitte Oktober in Großheubach statt. 



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